Liebe Kunst- und Kulturbegeisterte!
Das Programm 2024 ist nun online und wir sind schon voller Vorfreude. Am 30. März 2024 um 17 Uhr geht es los.
Ganz herzlich grüßt der
Usedomer Kunstverein e.V.
2024
30. März bis 5. Mai 2024
Feuchtenbergerowa- Genossin Kuckuck und andere graphische Erzählungen
Biografie:
1963 in Berlin geboren, Studium an der Kunsthochschule Berlin. Seit 1989 Arbeit als freiberufliche Künstlerin und seit 1997 Professorin für Zeichnen und Graphische Erzählung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Zu Feuchtenbergers bekanntesten, bei Reprodukt Berlin erschienen, Büchern zählen „Die Hure H“, entstanden in Zusammenarbeit mit der Autorin Katrin de Vries, „Das Haus“; „Die Spaziergängerin“ und „Somnambule“. 2023 erschien ihr bisher umfangreichstes und vielbeachtetes Buch „Genossin Kuckuck – Ein deutsches Tier im deutschen Wald“. Über 20 weitere Bücher wurden in verschiedenen Verlagen und international veröffentlicht.
Zitat:
Anke Feuchtenberger holt mit ihrer assoziativen Erzählweise, die oft einer Traumlogik folgt, die anspruchsvolle Deutungsarbeit in den Comic, die man sonst nur von Kunstgemälden oder Lyrik kennt. Comic-Lyrik könnte man vielleicht sagen, auf nachhaltig beeindruckende Art und Weise.
Jule Hoffmann, Deutschlandfunk Kultur, Buchkritik, 20.09.2023
11. Mai bis 9. Juni 2024
Rausch der Farbe
Achim Freyer Neue Werke
Biografie:
Achim Freyer ist ein Jahrhundertkünstler, der, 1934 in Berlin geboren, 1954 Meisterschüler von Bertold Brecht wird, ein Antifaschist und Republikflüchtling, der seinem Drang nach Freiheit ein Leben lang gefolgt ist. Mit der Bühnenkunst wird Achim Freyer seit den 1970er-Jahren weltberühmt. Immer ist er jedoch zuerst Bildender Künstler, der ästhetische und gesellschaftliche Fragestellungen systematisch erforscht und reflektiert. 1972 flieht er in den Westen und verändert mit den Mitteln der Bildenden Kunst das Theater. Zweimal, 1977 und 1987, ist Freyer documenta-Künstler.
Zitat:
Ich ahne eine große Freiheit und Leichtigkeit, die sich in der Malerei ausdrückt, die aber übereinstimmen muss mit der Wirklichkeit des Lebens. Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit, wie Schiller sagt. Freiheit, die ich meine, ist ein Wegmotiv, aber keine Seins-Chance. Der Körper ist eine Fessel wie auch die Umwelt. Aber dadurch ist die Sehnsucht nach dem Flug des Schmetterlings so groß, weil wir ohne diese Dimension des Augenblicks nicht existieren können.
Ich habe mit meinem Weg immer Widerstand entwickelt, um nicht von der Massendynamik verschluckt zu werden. Wege und Auswege und Abwege. Und Umwege. Abwegigkeiten.
(Achim Freyer in einem Interview mit Johannes Odenthal,
Oktober 2023)
12. Mai 2024
P r ä s e n t a t i o n des neuen Buches
Oskar Manigk – Post von Oskar
Mail Art und Künstlerpostkarten
Der Maler Oskar Manigk hat in fünf Jahrzehnten unzählige Zeichnungen und Postkarten angefertigt und verschickt. Mail Art ist Post-Kunst, sie will in die Welt, wird aber auch in Archiven bewahrt. Karten von Manigk erschienen ab 1980 in Editionen u.a. bei Jürgen Schweinebraden. Mit Ironie und tragischem Humor schaut Oskar Manigk auf die Realität.
Mit Texten von Prof. Dr. Eugen Blume, Dr. Lutz Wohlrab
und Oskar Manigk.
Oskar Manigk wurde 1934 in Berlin geboren und wuchs in Ückeritz auf der Insel Usedom auf. 1993 erhielt er den Caspar-David-Friedrich-Kunstpreis und 2005 den Kulturpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern. 2024 wird er mit dem Egmont-Schaefer-Preis für Zeichnung und einer damit verbundenen Ausstellung in der Berliner Galerie Parterre geehrt.
Oskar Manigk lebt und arbeitet in Berlin und Ückeritz.
Besonderer Dank
für die
Unterstützung bei der Herstellung des Buches gilt:
Heiko Miraß – Parlamentarischer Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg,
Prof. Dr. Eugen Blume,
Prof. Dr. Madeleine Tolani,
Jennifer Chert,
Florian Lüdde und Julia Heunemann vom Mail Art Archive of Ruth Wolf-Rehfeldt and Robert Rehfeldt/ChertLüdde Gallery Berlin,
Torsten Priem, Matthias Fuhrmann, Michaela Schubert,
Dr. Benjamin Rux, Udo Rathke, Reinhard Jacob
und Inge Scheffler.
Dieses Projekt wird vom Land Mecklenburg- Vorpommern aus Mitteln des Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg und der Stiftung der Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft gefördert.
15. Juni bis 21. Juli 2024
70 Jahre für die Kunst –
Die Maler Jürgen Böttcher (Strawalde), Peter Herrmann, Peter Graf und Ralf Winkler (A. R. Penck) sowie der Bildhauer Peter Makolies
Zur Eröffnung der Ausstellung zeigen wir den Dokumentarfilm „Drei von Vielen“ von Jürgen Böttcher. „Einfühlsam und mit großer Sympathie schildert der Film den Berufsalltag und die künstlerischen Anfänge dreier junger Arbeiter kurz vor dem Bau der Mauer. Peter Graf (*1937), Peter Herrmann (*1937) und Peter Makolies (*1936) bildeten Mitte der 1950er Jahre mit Ralf Winkler alias A. R. Penck (1939-2017), der ebenfalls im Film vorkommt, in Dresden einen Freundeskreis um Jürgen Böttcher.“ (Der Text wurde dem Flyer zur Ausstellung „Fünf von Vielen“ im Albertinum 2016 entnommen.)
Zitat:
Eine Künstlergruppe mit Namen und Programm waren wir nie. Anerkennung und Achtung der anderen hat uns über die Jahre bis heute freundschaftlich verbunden.
Peter Makolies
27. Juli bis 25. August 2024
pearls ain‘t free – Meisterschüler:innen der Klasse Macketanz der Hochschule für Bildende Künste Dresden
Mit einer großen Vielfalt an technischen Herangehensweisen, Sujets, Farbpaletten und figurativen Sprachen nähern sich die aktuellen Meisterschüler:innen der Klasse Macketanz der Hochschule für Bildende Künste Dresden der Malerei.
Jede und Jeder mit eigenem Ansatz und eigenen Fragen, die ganz bewusst auf die reiche Geschichte des Mediums reagieren.
Geprägt von sehr unterschiedlichen Hintergründen, eint die Gruppe das Interesse am Medium der Malerei als Mittel zur Erfindung, zur Erzählung und zur Bebilderung der eigenen Welten.
beteiligte Künstler*innen:
Wiebke Herrmann
– https://www.wiebkeherrmann.de/
Danny Linwerk
– https://danny-linwerk.format.com/news
Erika Richter
Leo Constantin Fischer
– https://kunstknall.de/artist/leo-constantin-fischer/
Esperanza Rojo Bravo und Lennart Kreß
Gila Epshtein
Eleonora Nanu
Katrina L. Pennington
– https://katrinalpennington.com/
Ruben Alexander Müller
1. bis 13. September 2024
Vorbesichtigung der 31. Usedomer Kunstauktion
31. Usedomer Kunstauktion
15. bis 20. September 2024
Nachverkauf
28. September bis 27. Oktober 2024
Maja Drachsel – Unmacht
Biografie:
1978 geboren in Hennigsdorf | 2002- 10 Studium der Malerei/ Grafik an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Prof. Elke Hopfe, Prof. Siegfried Klotz, Prof. Peter Bömmels ( Diplom ) | 2010- 15 Meisterschülerstudium bei Prof. Elke Hopfe und Prof. Christian Macketanz | 2005- 07 Studienaufenthalt, Repin Akademie, Sankt Petersburg, Russland | seit 2019 Künstlerische Mitarbeiterin an der HfBK Dresden, als Leiterin der Maltechnik Werkstatt
Zitat:
„Maja Drachsel malt nicht in Harmonie mit den Dingen oder im einsamen Kampf mit sich selbst, aber mit Hingabe an das Leben und dessen Widerschein. Dankbar erkenne ich eine Sprache, die neu ist und zeitgemäß, keine romantisierende oder naturalistisch abbildende Kunstwelt, sondern eine Wirklichkeit auf Augenhöhe, schmerzhaft seufzend und jubelnd lebensnah.“ Gabriele Werner
23. November 2024 – 4. Januar 2025
Winterausstellung
Gemeinschaftsausstellung regionaler Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen
24.11. / 30.11. / 1.12. / 7.12. / 8.12. / 14.12. /
15.12. / 21.12. / 22.12. / 26.12. bis 4.1.